TFP IV: Leonie & Rainer

Ich war erst etwas skeptisch ob ein simpler, kleiner weißer Raum für ein Tanzshooting ausreicht.  Doch so lag der Fokus auf dem worum es geht, der Nähe zwischen zwei Tänzern. Ich bin glücklich über den Zufall Leonie auf der Hochzeit eines Schulfreundes kennengelernt zu haben, eine offene und herzliche Tanzlehrerin und Tänzerin. Wenn ich hier sage die Fotos gefallen mir ausgesprochen gut, mache ich das weniger um mir selbst auf die Schulter zu klopfen, sondern mehr, weil es schon mal solche Bilder gibt in denen man selbst etwas sieht, was einen verzaubert. Die klassische Anmutung die mich an  den Film der 30er bis 40er erinnert, kam dabei von ganz alleine. Ich finde Leonies Gesicht und Frisur passen hervorragend in solch ein Setting. Ich entschuldige mich schon mal bei Rainer, dass der Fokus so auf Leonie lag, allerdings war auch der Plan Fotos für Leonie zu machen.  Aber dir lieben Dank fürs Modellstehen und die eingebrachte Tänzer- und Fotoerfahrung. Ich hatte das Gefühl jede Ansage von mir hätte höchstens den Moment kaputtgemacht. Bleibt zu sagen, ich bin überglücklich mit den Bildern und hoffe euch gefallen sie auch so gut.

Da die zwei auch noch etwas mit diesen Bildern planen und vorhaben, werde ich hier zum geeigneten Zeitpunkt auch noch mehr dazu schreiben. Ich drücke euch die Daumen. Und freue mich wenn ihr mich noch mal braucht.

Im Laufe des Wochenendes wird noch eine weitere Serie, diesmal nur mit Leonie und outdoor folgen. Ich bin gespannt und freue mich schon.

TFP III: Ruth & Steffi

Mit bzw. von zwei Mädels Fotos zu machen war für mich genauso neu, wie für die beiden geplant mal vor einer Kamera zu stehen. Irgendwas ist doch immer mit den Haaren oder? Beeindruckend war auch der große mitgebrachte Kleiderschrank. Ich find die Haare liegen gut und ich find ihr seht klasse aus! Danke auch für die fachkundige und souveräne Assistenz bei der Beleuchtung. Ich bin echt zufrieden mit den Bildern und hatte gestern großen Spaß. Ich hoffe ihr auch. Lieben Dank Ruth! Lieben Dank Steffi! Wenn ihr noch mal Bilder braucht meldet euch.

Kamera Kennenlernen mit Tobi

Ich freue mich ja immer wenn ich meine Erfahrung im Freundeskreis teilen kann. Ich wollte Tobi eigentlich nur mit der Kamera seiner Freundin weiterhelfen und ihm die Basics erklären. Das Ende vom Lied war, dass ich das Interesse an Systemkameras geweckt habe. Ich hoffe ich war nicht zu enthusiastisch bei meiner flammenden Rede für Systemkameras und gegen DSLRs. Das große Kennenlernen der neuen Kamera – eine Sony A6000 – beruhigt mich aber mit meiner Sorge. Wirklich eine schöne Kamera. Würde Vollformat für mich kein hartes Kriterium sein wäre das wohl auch meine Kamera nach der Sony NEX 5N geworden.

Ich habe zum Rundgang am Hangeweiher entlang einiges an Utensil mitgebracht, darunter auch diverse alte Optik und Adapter. Ich hoffe der Funke für manuelle Optik ist übergesprungen. Ich bin gespannt auf seine ersten Ergebnisse und hoffe, dass die Kamera im Urlaub gute Dienste leistet!

Ich bin mit meinem neuen Voigtländer Ultron 21 1.8 losgezogen. Ich wollte vor allem einige Langzeitbelichtungen mit dem neuen Objektiv machen. Hierfür habe ich mir aufgrund guter Erfahrung einen passenden Haida ND Filter gekauft. Diese neigen dazu das Bild leicht ins blaue abdriften zu lassen, allerdings gut korrigierbar. Viel schlimmer war der Effekt der hier im letzten Bild deutlich sichtbar wird: Fremdlicht. Dieser Effekt tritt ohne Filter nie auf. Weshalb ich auch etwas gebraucht habe um mich daran zu erinnern, dass ich solche Probleme öfter hatte. Fast alle Adapter (ja auch Novoflex) sind innen unzureichend lichtschluckend. Das führt dazu, dass vom Sensor oder der Umgebung reflektiertes Licht nicht an den Adapterinnenwänden absorbiert wird, bzw. diffus gestreut wird sondern die im Bild sichtbaren unschönen Lichtflecke produziert. Hierbei hilft Velour Klebefolie. Das habe ich bisher mit allen meinen Adaptern gemacht. Ich hatte bei einem Leica M Adapter und wegen der Kurzen Adaptionslänge allerdings nicht damit gerechnet, dass das Problem in einem solchen Ausmaß auftritt.

Long story short: Mit ein wenig Velour Klebefolie ist das Problem beseitigt und ich kann jetzt wieder Langzeitbelichtungen machen.

Doppelbesetzung

Eigentlich meide ich die Doppelbesetzung von Brennweiten in meinem Objektivpark. Aber 20mm haben sich als eine meiner Lieblingsbrennweiten herauskristallisiert. Daher habe ich mir ein Voigtländer 21 1.8 zugelegt. Mein schönes altes FD 20mm will ich aber dennoch nicht mehr hergeben. Aber was soll ich sagen? Das Voigtländer ist ein wirklich schönes Objektiv. Viel kleiner, lichtstärker und auch optisch dem FD in vielerlei Hinsicht überlegen. Die Zentrumsschärfe ist einfach überragend, schon ab Offenblende. Da kann mein FD nicht mithalten. Selbst die Ränder sind trotz des kompakteren Designs hier (gefühlt – mehr nach dem Review) besser. Allerdings leidet das Voigtländer bauartbedingt unter starker Vignettierung, das klaut einem in mancher Situation schon mal etwas Dynamik. Nichts was moderne Sensoren nicht handlen könnten denke ich. Als ein wenig störend empfinde ich die ausgeprägte Bildfeldwölbung, die besonders in Kombination mit der großen Anfangsöffnung bei freigestellten Objekten dazu führt, dass auf einmal Bereiche scharf sind die es nicht sein sollen. Hier muss man händisch nacharbeiten.

Aber ansonsten ist das genau der Bereich in dem das Voigtländer glänzen kann und was meiner Ansicht nach auch ein Alleinstellungsmerkmal bei der Fotografie mit Kleinbild (bzw. größeren) Sensoren darstellt: Freistellung im Weitwinkel Bereich, will hier gar nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ein Äquivalent für dieses Objektiv im Bereich kleinerer Sensoren kenne ich nicht.

Freue mich schon damit weiterzufotografieren. Ein kleines Review wird sicherlich auch kommen, eventuell auch eine Gegenüberstellung mit meinem FD. Bis dahin erstmal ein paar Bilder.

Geburtstage

27. Bestes Alter. Ich habe wie jedes Jahr wieder mit der Familie gefeiert. Vielen lieben Dank an meine Eltern, bei denen wir gekocht und geschmaust haben. Und lieben Dank an meine Gäste, hab mich gefreut so viele auf einem Haufen zu haben.

Da mein Geburtstag zeitlich nah an dem meiner Oma liegt, habe ich mit einem Teil der Familie praktischerweise direkt zusammengefeiert. Wir haben gegrillt, auf dem Wege sei jedem der Rauchgeschmack und Grillen mag, eine Räucherbox empfohlen. Wir haben in dem Fall selbstgeschlagene Buche zum Räuchern verwendet. Wirklich lecker.

  • Danke an meine Jungs, die mir einen kleinen Traum erfüllt haben. Für den ich noch ein wenig tun muss. Sie haben mir den Schnitt einer eigenen Vinyl geschenkt. Für mich heißt das: Ich muss 24min Musik befüllen. Ich habe im Moment wieder einen Lauf und rechts ist schon mal ein kleines Preview von einem der neuen Tracks. Merci!

  • Dan Noland – 27 (WIP)

Außerdem gabs einen minimalistischen Kaffeapparat, mit Filtern zum selber Falten. Ich mag Dinge für die man sich Ruhe und Zeit nehmen muss. Ich habe es heute zum ersten mal probiert und kann sagen es hat eine entschleunigende Wirkung. Merci Steffi & Thorsten!

TfP II: Basti

Ein guter Freund hatte seinen Einstand zur Promotionsstelle. Und frei nach dem Motto: Never change a winning concept habe ich einfach den Ort zum vorherigen Shooting beibehalten. So ein Bild im Schaukasten muss eben ohne viel Hintergrund auskommen. Ich zeige hier bewusst mal nur den Ausschuss von dieser Vorgabe, der ist finde ich spannender geworden. Mir macht es Spaß ungewohnterweise auch den Freundeskreis mal geplant abzulichten. Irgendwie ist dann alles anders als im Urlaub oder in der Freizeit, aber die Momente die zwischen dem bewussten Foto entstehen sind dann auf einmal viel mehr als die Vorgabe je wollte.

Wieder was gelernt. Merci Basti! Ich wünsch dir viel Erfolg. Du regelst das!

Falls noch wer Bock hat, schreibt mir doch einfach ne Mail (info@noland.photos). Bin offen für Ideen und habe auch selbst noch ein Konzept welches ich gerne in Realität umsetzen würde.