Nachdem das hier mein erster Blogeintrag sein wird, sage ich ein freundliches „Hallo“ an alle Leser und Interessenten. Ich hoffe die Website gefällt euch und die Reviews helfen weiter. Ich werde fortan Änderungen an Reviews oder aber vorläufige Reviews sowie kurze Bilderserien auch im Blog eintragen.
So nun aber zu dem was ich mit meinem ersten Eintrag vermitteln möchte: Den Einstieg eines absoluten CSS/Java und php Gimpels in die Welt von WordPress. Vorab: keine Scheu, es ist einfacher als man denkt.
Es fängt damit an, dass man zunächst völlig überfordert ist ob des Angebotes an möglichen Hostern um seine Domain auch irgendwo hochladen zu können, stöbert man ein wenig wird man herausfinden, dass Strato zu hohe Preise hat und 1&1 zu wenig Performance (zumindest in den avisierten kleinsten Paketen). Man will ja schließlich nichts falsch machen bei dieser Auswahl. So klickt man sich also durch diverse Foren, liest Reviews, vergleicht Angebote, sucht nach Ärgernissen mit Anbietern…Wie man das als Kind der Genereation Internet so macht. Ich persönlich wollte eine der „neuen“ Domainendungen, was meine Auswahl weiter einschränkte. Ich bin letzendlich bei Hosteurope gelandet und hatte und habe bisher keinerlei Beanstandungen. Nach meiner Recherche ist der Preis gut, das Webinterface ist verständlich, die Bezahlung funktioniert via Paypal. Und vor allem: Die WordPress Installation ist ohne Hindernisse. Die Installationsanleitung direkt von Hosteurope: Install How To. So habe ich es auch gemacht. Ein paar Tips die ich euch vorab an die Hand geben möchte:
- Nennt euren Admin Account nicht Admin. Personalisiert diesen Accountnamen und macht es Hackern schwer sich via Bruteforce o.ä. in eure Seite einzuklinken.
- Nutzt ein Plugin wie bspw. Limit Login Attempts
- Nutzt solide Passwörter: Groß, Klein, Sonderzeichen, Zahlen. Zieht dabei am besten einen Passworttresor zu Rate, ich nutze Keepass.
Ein Impressum ist Pflicht. Es sollte unbedingt eines der ersten Dinge sein die ihr online stellt. Ich habe dabei meine persönlichen Daten als Bild eingefügt, das macht es Bots (hoffentlich) schwerer meine Adresse auszulesen und mich mit Blödsinn zuzumüllen. Einen vorgeschriebenen Disclaimer findet ihr in der Quellenangabe meines Impressums.
So jetzt der schöne Part: Das Design. Ich habe mich für den Schritt entschieden, mich meine Website auch gerne etwas kosten zu lassen, wenn ich dafür Komfort und Leistung erhalte. Ich habe mich daher für ein kostenpflichtiges Theme entschieden. In meinem Fall Photocrati. Die möglichen Themes sind schnell individualisiert und bleiben dabei verständlich. Ich würde mir globale Schriftarteneinstellungen Wünschen, allerdings ist dass nur einmalige Einrichtungsarbeit. Ferner empfinde ich die mitgelieferte Galeriefunktion als etwas dürftig und vor allem viel zu umständlich. Weshalb Photocrati den Umstieg auf NextGen Galleries angekündigt hat…die ich aber auch nicht sonderlich schätze, dazu später mehr, ich nutze seit jüngstem Envira.
Photocrati liefert von Hause aus eine Lightbox (Die Popups wenn man auf Bilder klickt nennt man so) mit, was ganz praktisch ist, da diese Plugins je nach Leistung sonst auch gerne mal kosten. Ich würde diese allerdings manuell aktivieren und diese über die Zuordnung einer CSS klasse zuweisen, keine Sorge, es bedeutet nur dass man in den jeweiligen Mediendateien lediglich die Klasse „photocrati_lightbox“ einträgt, wordurch diese Medien dann via Lightbox geöffnet werden können.
Schön finde ich weiterhin die Vollbild Slideshow im Hauptbildschirm. Einfach zu erstellen indem man die Home Seite zu einer „Site without content“ umschaltet und in den Theme Einstellungen Bilder hochlädt die man gerne in der Slideshow hätte. Womit wir bei einem wichtigen Thema wären: Traffic. Und damit auch Geschwindigkeit. Google hasst langsame Seiten. Ich bin nun sicherlich kein Vollprofi aber ich habe mir Exporteinstellungen in Lightroom zurechtgelegt, die nach „Background“, „Medium“ und „Small“ gestaffelt sind. Die Backgrounds haben dabei eine lange Kantenbreite von 2560px bei einer Größe von <1.5mb (das ist schon was viel!), was für die meisten Endgeräte absolut ausreichend ist. Medium Medien haben eine lange Kantenbreite von 1280px bei einer größe von <300Kb, das ist knapp bemessen, vor allem bezüglich der jpg Qualität, allerdings sind 300Kb eine sinnvolle Grenze für Google. Kleine Bilder brauche ich seltener, da es sich schließlich um eine Fotoseite handeln soll, allerdings habe ich mich für eine lange Kantenbreite von 1024px bei einer Größe von <200Kb entschieden. Ich sage nicht, dass das die bestmöglichen Einstellungen sind, allerdings sollte man sich Gedanken über die Größe seiner Medien machen! Es gibt weiterhin die möglichkeiten die Medien zu komprimieren, damit habe ich mich allerdings noch nicht eingehender beschäftigt, nur soweit um sagen zu können, dass es für eine Fotoseite keine sinnvolle und kostenfreie Lösung für das Problem gibt.
So nun zum Kern einer Fotoseite: der Darstellung von Fotos. Ich habe zunächst mit den in Photocrati mitgelieferten Galeriemöglichkeiten experimentiert. Allerdings waren mir die Möglichkeiten etwas zu eingeschränkt. Ferner führte die Benutzung immer wieder zu Ärger, da sich doppelte Bilder eingeschlichen haben, die sich auch nicht entfernen ließen. Kurzum, ich fühlte mich nicht so recht wohl mit dieser Lösung. NextGen, war dann das nächste was ich mir angesehen habe. Vorteil: zentralisierte Verwaltung. Das ist schon ein riesen Vorteil. Allerdings: Envira sieht besser aus. Das finde ich persönlich am wichtigsten. Die Ladezeiten verkürzen sich ebenfalls, was der ganzen Seite zugute kommt und einem auch ein paar Punkte bei Google bringt. Envira bietet damit das was Nextgen auch bietet, macht es aber einfach besser, mit den Codes LUXURY10 + LUXURY20 lässt sich sparen, man kann auch beide eingeben.
Abschließend: Tut euch selbst den gefallen, informiert euch über das was ihr wollt und seid gewillt auch etwas Geld in die Hand zu nehmen, das spart Zeit, Nerven und es sieht nachher auch noch besser aus. Ich bin so erstmal bis hierhin gekommen und werde euch auf dem laufenden halten, was ich warum ändere oder wieso ich bei was bleibe.